"Denn ihr seid wiedergeboren, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes." (1 Petrus 1,3)
Sein poetisches Universum, das auf Dualität beruht, nimmt seinen Ausgang sowohl auf dem Grund der Ozeane als auch auf der Erde, um sich dann in die Weite unserer Galaxie zu erheben. Die Werke erfordern eine doppelte Lesart: Aus der Nähe sind Details, Zeichen und Symbolik sichtbar, aus der Ferne eine Gesamtbetrachtung, die eine unterschiedliche, jedem Werk eigene visuelle Botschaft vermittelt. Die Vorstellungskraft des Betrachters tritt dann in Aktion.
Ein Orientierungsverlust wird spürbar, der MACROCOSME
vermischt sich mit dem MICROCOSME. Als Metamorphose bezeichnet man die Gesamtheit der Verwandlungen, die im Laufe des Lebens eines Schmetterlings stattfinden. Im Falle des Schmetterlings spricht man von einer vollständigen Metamorphose, da das Insekt vier Zustände durchläuft: Ei, Larve (Raupe), Puppe (Chrysalide), Erwachsener (Schmetterling).
Für sie symbolisiert die Chrysalide Freiheit, Transformation und den unerschütterlichen menschlichen Geist, der mit dem unvermeidlichen Kreislauf des Lebens konfrontiert ist. Und deshalb symbolisieren ein Schmetterling und sein Zyklus für sie das schöne Gleichgewicht zwischen Leben, Tod und Wiedergeburt.
Der Prozess der Verpuppung symbolisiert auch, dass, selbst wenn wir uns selbst sterben, Christus uns in etwas Schönes verwandeln kann.
Archevêché de Strasbourg
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