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Andlau, auf den Spuren einer Bärin

Das schmucke Weindorf Andlau schmiegt sich an die Elsässische Weinstraße. Schlendern Sie durch seine pittoreken Gassen, entdecken Sie versteckte Winkel und reiche Kulturdenkmäler!

Vue sur Andlau © Studio Pygmalion Vue sur Andlau © Studio Pygmalion

Mit seiner Fülle an Kleinoden, seiner Abteikirche, seinen Burgen, malerischen Gassen und dem Zentrum für Natur- und Kulturvermittlung ist der Winzerort einen Abstecher wert!

Wer hier Station macht, lässt den Wagen am besten an der Klosterkirche oder auf dem Parkplatz in der Rue Maréchal Foch und geht zunächst ein Stück bergauf, um den Ausblick zu genießen.

Der Pavillon mitten in den Rebhängen des Kastelberg, wo ein ‚Grand Cru‘ gleichen Namens gedeiht, bildet besonders bei Sonnenaufgang und -untergang eine ideale Fotokulisse!

Nach oben führt der mit einem roten Punkt markierte ‚Sentier de la grotte‘ mit Start in der Rue du Général de Gaulle. Rund 15 Minuten und das Ziel ist erreicht: Der Ort präsentiert sich eingebettet in eine Berg- und Reblandschaft, mit engen, gewundenden Straßen, gruppiert um zwei imposante Kirchen und Gebäude im Renaissance-Stil.

Nun wird es Zeit, die Sehenswürdigkeiten aus der Nähe zu bewundern. Fester Bestandteil eines jeden Andlau-Besuchs:

  • Die Abteikirche St. Richardis, ein Juwel romanischer Baukunst. Unbedingt besuchen sollte man die Krypta, wo die Gründungssage rund um Gotteshaus und Dorf offenbart wird. An mehreren Stellen zeigen sich Spuren der legendären Bärin… also Augen auf!  Der Clou: das romanische Skulpturenfries im Westportal und die Beschaulichkeit, die von dem Ort ausgeht.Abbatiale d'Andlau © C. Dumoulin

    Abteikirche Sainte Richardis

  • Die ‚Ateliers de la Seigneurie‘- ein modernes Museum, wo elsässisches Kulturgut mit allen Sinnen erfahrbar wird. Sehr zu empfehlen sind die Kreativ-Workshops für Groß und Klein. Werden Sie aktiv und entdecken Sie alte Berufe wie Steinmetz, Schmied oder Kupferstecher! Vorträge vermitteln die Besonderheiten von Architektur (romanische Kunst, Restaurierungen…) und Industrie (Aufschwung der Gerbereien, Blütezeit und Besonderheiten des Weinbaus…).Les Altelier de la Seigneurie à Andlau

    Ateliers de la seigneurie

  • Der Richmond-Park, ein ideales Ziel für Familien. Neben einem Spielplatz für die Kleinen findet sich hier auch ein Picknicktisch. Ausruhen und durchatmen! Liebhaber alter Gemäuer treffen sich am Hexenturm, einem ehemaligen Gefängnis.

 

  • Der Teesalon Rietsch eignet sich für eine süße Schlemmer- und Verwöhnpause. All die verlockenden, köstlichen Teilchen können vor Ort verzehrt oder mitgenommen werden. Bei einem heißes Getränk lässt sich‘s hier gut aushalten… Eine Pflichtstation für Naschkatzen.

 

3 lohnende Ziele abseits der ausgetretenen Pfade:
 

  • Die Rue des Remparts, eine schmale Straße nahe dem Flüsschen Andlau, das sich durch das Dorf schlängelt. Ein friedlicher Ort, wo die Zeit stillzustehen scheint. An prächtigen Fachwerkbauten prangen alte Zunftschilder, die an Berufe früherer Tage (Böttcher, Gerber…) erinnerrn, daneben gibt es herrliche Ziehbrunnen und Häusertore. Perfekt für Fotofreaks!
  • Der Sentier de la Grotte nur wenige Schritte von Reben, Klosterkirche und Fluss! Am Pfad finden sich ein reizender Holzstorch, ein kleiner Wasserfall, schöne Gärten, vor allem aber Ruhe und Beschaulichkeit. Natur pur im Herzen des Ortes.
  • Rue du Lavoir und Rue des Bonnes gens, zwei schmale, gewundene Gassen mit schmucken Fachwerkhäusern und alten Ziehbrunnen. Hier steht auch ein Teil der alten Stadtmauer.

 

Rues d'Andlau

Das Fahrrad ist die ideale Option, um die Attraktionen von Andlau voll auszukosten. Besonders mit eingebautem Rückenwind! Man gewinnt schnell an Höhe und gelangt in die Weinberge über dem Ort.

Wer den Besuch ausdehnen will, kann die Andreaskapelle auf der Weinstraße Richtung Epfig ansteuern. Nur einen Steinwurf entfernt: das grandiose Mönchspanorama auf dem Moenchberg!

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